neuer Termin beim TÜV

Sven · 10. März 2011, 16:16

Nachdem diese Woche das Motto "Was für Reifen und Felgen darf der Dodge Monaco fahren" habe ich nun einen neuen Termin beim TÜV.

Aber im einzelnen:
Montag hab ich beim TÜV nachgefragt, ob wir nicht langsam mal einen Termin zur Abnahme machen könnten.
Am Dienstag kam die Antwort, dass der TÜV das Technische Datenblatt nun vorliegen hat. In diesem Datenblatt stand wohl, dass der Dodge nur auf 14 Zoll Felgen stehen darf. Sehr verwunderlich, da Werner ihn bereits auf 15 Zoll Felgen gefahren hat und diese auch montiert sind. Der Schrecken war gross, da ich gerade die 2 restlichen Reifen bestellt und nun 4 neue Reifen auf 15 Zoll hatte.

Dienstag Abend haben wir uns dann dem Thema "Ölverlust Antrieb / Motor" gewidmet:
Resultat: kein Ölverlust aus dem Motoblock erkennbar

die Verunreinigung die der TÜV als Ölverlust erkannt hatte, war beim Nachfüllen von Öl entstanden. Dabei muss wohl ein "Schluck" aus dem Behälter über den Motoblock geschwappt sein und hatte sich dann langsam nach unten verteilt. Ich liebe es, wenn sich solche Problem mit dem Papirtuch beheben lassen und der TÜV dann glücklich ist

Aber zurück zu dem Reifen-Wirr-Warr
Werner war so freundlich und hat mir auf meine Mail am Mittwoch sofort geantwortet und gab mir den Tipp auf jeden Fall mal in die 'Operating Manual" (Bediennugsanleitung) für den Dodge aus dem Jahre 1977 zu schauen. Und siehe da: Das 'Operating Manual' sagt der Dodge Monaco wurde nur mit 15 Zoll Felgen vom Werk ausgeliefert; al mögliche Räder werden H78 x 15 Zoll beschrieben; diese alte Bezeichung kann durch Reifen 225/75R15 ersetzt werden. Genau die Reifen die auf dem Monaco montiert sind. Nachdem ich dem TÜV auch diese Infos zukommen lassen hab, kam die Frage, ob uns Informationen über die Felgenmaulweite vorliegen.

Heute dann die Bestätigung vom Reifenmonteur, dass die Felgen eine Maulweite von 6,5 Zoll haben; die Infos natürlich sofort an den TÜV gegeben und dann für Monatg, 14.03.2011 um 11:00 Uhr einen Termin vereinbart.

Drück mir die Daumen, dass der Dodge dann endlich mit Zulassung auf der Strasse fahren darf

wekke · 10. März 2011, 18:04

Viel Glück gewünscht ! Das ist ja kein Erbsenzählerei mehr, die TÜV-leute haben die falsche Daten, oder finden ein Ölverlust wo es kein gibt...

Vielleicht ist es ein gutes Idee, beim nächtstes TÜV-besuch die Workshop Manuals und Owner Manual mitzunehmen...

Jetzt muss es doch wirklich Licht am ende des Tunnels geben

gr, Werner

Wenn die noch Probleme machen: Ich werde mein E-Mail taglich anschauen und werde versuchen so schnell wie möglich zu antworten

Arcon · 10. März 2011, 19:28

Hiho,

na, so hast Du auf jeden Fall amüsante Geschichten, wenn Du in Zukunft von der Zulassung redest

Grüßli,
Arcon

Yuu_Yamaguchi · 11. März 2011, 02:22

Ich les hier auch echt gerne mit. XD

Ist interessant was der TÜV einem doch so manches Mal für Steine in den Weg zu legen versucht. Ei ei ei...

Arcon · 11. März 2011, 04:37

Von Steinen würde ich bisher noch nicht reden. Es konnte ja bislang alles erledigt werden. Die Vorgaben für das H-Kennzeichen sind nunmal sehr streng geworden, weil damit oft schindluder getrieben wurde. Daß da die vernünftigen Leute (und somit die meisten) drunter leiden, lässt sich leider nicht vermeiden. Und die größten Probleme (Lightbar, Sirene, Beklebung) hat Sven ja schon gelöst. Das einzige Problem, das noch auf ihn zukommen kann, ist die Größe des hinteren Kennzeichens. Ich bin schon gespannt, ob er das auch so leicht gelöst bekommt.

Jan-Simon · 12. März 2011, 18:22

Als hinteres Kennzeichen kommt nur ein ganz kleines in Frage, bei einem "normal-kleinen" (Motorrad) geht die Abdeckklappe des Tankstutzens nicht mehr zu und das Ding liegt auf der Stoßstange auf.

Arcon · 13. März 2011, 02:06

Ja, das ist schon wahr, ABER:
Selbst, wenn der TüV das sagt, interessiert das die Zulassungsstelle nicht unbedingt. Da kann der vom TüV das sogar schriftlich bestätigen, oder im H-Gutachten stehen. Bei der Kennzeichengröße ist die Zulassungsstelle NICHT an die Angaben der technischen Vereine gebunden.

Jan-Simon · 13. März 2011, 20:20

Es ist aber recht anzunehmendass die Zulassungsstelle den Vorshclägen folgt.Denn ein hinten überstehendes Blechteil birgt schließlich auch ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko für vorbeigehende Passanten. Von Unfällen mal ganz zu schweigen.

Arcon · 13. März 2011, 21:03

Da muß ich Dir die Illusion leider rauben. Es gibt sogar des öfteren Leute beim Amt, die sich darüber aufregen, daß der TüV sich anmaßt, eine Kennzeichengröße vorzugeben, die nicht der Norm entspricht. Es hängt wirklich zu 100% vom Mitarbeiter beim Amt ab. Und wenn der dann zusätzlich noch gegen Amis ist... Ich habe schon öfter gehört, daß den Amifahrern ins Gesicht gesagt wurde, daß sie sich doch ein deutsches Auto kaufen sollten.

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